Kürzlich abgeschlossene Projekte
Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft - sowohl in der deutschen als auch in der europäischen Politik. Er soll künftig aus erneuerbaren Energien gewonnen werden und der Industrie helfen, ihren Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Der Ausschuss der Regionen der EU hat beschlossen, sich mit einer Initiativstellungnahme in die Debatte zur politischen Gestaltung der europäischen Wasserstoffwirtschaft einzubringen. Das IASS hat dabei eine unterstützende Rolle.
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Methan ist ein Treibhausgas sowie ein Vorläufer des troposphärischen Ozons, eines Luftschadstoffs, der unsere Gesundheit und unsere Ökosysteme gefährdet. Die globalen Methanemissionen, von denen etwa ein Drittel aus der Landwirtschaft stammt, tragen wesentlich zur Ozon-Hintergrundbelastung bei. Das Projekt bewertet und vergleicht die Abbildung der Ozonproduktion durch Methan in einer Reihe von Chemie-Transport-Modellen.
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Das Interesse am Abbau mineralischer Rohstoffe in Meeresgebieten jenseits nationaler Grenzen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Im Vordergrund der internationalen Diskussion über den Tiefseebergbau stehen die technische Machbarkeit, Profitabilität und mögliche Umweltauswirkungen - und weniger die Frage, ob Tiefseebergbau überhaupt stattfinden sollte und welche alternativen Entwicklungspfade möglich wären. Diesen Fragen geht die Studie „Eine zeitgemäße Vision für den globalen Meeresboden - das gemeinsame Erbe der Menschheit" im Auftrag der Heinrich Böll-Stiftung nach.
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Der Zugang zu bezahlbarem und sauberem Strom ist ein zentraler Baustein für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in ländlichen Regionen Subsahara-Afrikas. Gleichzeitig gewinnen digitale Technologien immer mehr an Bedeutung für den Zugang zu Bildung und Informationen, Dienstleistungen und Einkommensmöglichkeiten. Das Projekt erforscht das Zusammenspiel zwischen dezentraler Energieversorgung und der Anwendung digitaler Technologien.
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Der Klimawandel wird das Risiko von Extremwetterereignissen künftig deutlich erhöhen. Zu den Auslösern gehören atmosphärische Blockierungen - ortsfeste Hochdruckgebiete. Sie können auch zu starker Luftverschmutzung führen. Dieses Projekt nutzt statistische Methoden, um den Einfluss von Blockierungen auf Luftverschmutzung angesichts des Klimawandels zu bewerten.
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Technologien zum CO2-Recycling können einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, bringen jedoch auch Probleme wie einen hohen Energiebedarf mit sich. Um das Potenzial neuer CCU-Technologien zu ermitteln, ist eine Bewertung der Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus der Produkte notwendig. Dazu entsteht in diesem Projekt ein Leitfaden.
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Das Projekt misst die Luftverschmutzung und Klimaparameter in Berlin, Hamburg und Stuttgart. Wie variiert die Schadstoffbelastung? Wie repräsentativ sind einzelne Messergebnisse? Und welche Folgen ergeben sich daraus für die Modellbildung? Das will das Forschungsteam herausfinden und damit zur Entwicklung innovativer Stadtklimamodelle beitragen.
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Weltweit wird daran geforscht, wie es möglich ist, CO2 sinnvoll zu nutzen - zum Beispiel in der Chemieindustrie, der Kraftstofferzeugung oder als Energiespeicher. Das Projekt untersucht Faktoren, die Diffusion und Akzeptanz der CO2-Abscheidung und Nutzung beeinflussen, und entwickelt Informations- und Dialogformate für eine klima- und sozialverträgliche Umsetzungsstrategie.
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Wie müssten Organisationen aussehen, die eine stark auf Legislaturperioden fokussierte politische Zeit in Einklang bringen mit der planetaren Zeit und ihren sich über Jahrhunderte aufbauenden natürlichen Lebensgrundlagen? Fragen wie dieser geht das Projekt nach. Es erkundet neuartige Herausforderungen im Anthropozän und wie diese demokratisch gestaltet werden können.
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Durch den Rückgang des arktischen Meereises wächst die geopolitische und geoökonomische Bedeutung der Arktis. Aufbauend auf den Leitlinien deutscher Arktispolitik von 2013 erarbeitet dieses Projekt fachlich-strategische Konzepte und Umsetzungsstrategien für eine ökologisch nachhaltige deutsche Arktispolitik mit hohen Umweltstandards.
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CO2 kann als Rohstoff in industriellen Prozessen eingesetzt werden, etwa bei der Herstellung von Baustoffen und Chemikalien. Das Projekt soll den Reifegrad und die weitere Entwicklung unterschiedlicher Technologien der Kohlenstoffdioxidnutzung bewerten und Technologien identifizieren, die für eine Förderung geeignet sind.
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Die Forschung zum CO2-Recycling gewinnt in der Industrie, Wissenschaft und Politik zunehmend an Bedeutung. Das führt zu einer großen Zahl neuer Technologien, zum Beispiel in den Bereichen Chemie, Treibstoffe und Mineralien. Eine umfassende und standardisierte technisch-wirtschaftliche Bewertungsmethode fehlt jedoch bislang. Mit dem Projekt wird diese Lücke geschlossen.
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Wie kommt eine wirtschaftsstarke 80.000-Einwohner-Stadt in einer Metropolregion zu weniger Autoverkehr? Wie kann öffentlicher Raum reaktiviert werden? Fragen wie diese stellen sich bei der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele und lokaler Leitbilder in Norderstedt. IASS-Forschende unterstützen die Stadt dabei, sie effektiv und handlungsorientiert zu beantworten.
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Dieser Schwerpunkt untersucht vor allem die Möglichkeiten, fossile Energieträger mit Hilfe intelligenter Wärmesteuerung und -transporte einzusparen.
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Die natürlichen Mineralien Olivin und Basalt sind in der Lage, CO2 über ihren gesamten Lebenszyklus zu binden. Allerdings dauert dies bei natürlicher Absorption über viele Jahrzehnte. Wie kann man diesen Prozess technisch beschleunigen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten? Welche gesellschaftlichen Potenziale und Risiken sind damit verbunden?
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Das Projekt versteht die Energiewende als einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungsprozess. Es untersucht, welche technologischen, wirtschaftlichen, politischen und sozialen Systeme auf die Umsetzung der Energiewende Einfluss nehmen und wie sie in den Prozess einer effektiven und partizipativen Gestaltung der Kontextbedingungen eingebunden werden können.
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Für das Gelingen der Energiewende ist es von zentraler Bedeutung, dass die Bevölkerung den Ausbau der erneuerbaren Energien mitträgt. Im Fokus dieses Projektes steht die Frage, ob ein natur- und umweltverträglicher Ausbau zu einer höheren Akzeptanz von erneuerbaren Energien führen kann.
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Climate Engineering könnte bei der Abminderung des Klimawandels helfen, birgt aber erhebliche Risiken. Das Projekt erforscht die ethischen Voraussetzungen, unter denen technische Eingriffe ins Klimasystem zulässig sein könnten. Damit liefert es Grundlagen für politische Entscheidungen zu Climate Engineering.
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Teile Nepals gehören zu den Gebieten, die weltweit am stärksten unter Luftverschmutzung leiden. In einer Modellstudie bewertet das Projekt den Einfluss von Ruß auf die dortige Luftqualität und das regionale Klima. Im Dialog mit lokalen Wissenschaftlern und Experten wird geprüft, welche Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen die Luftqualität wirksam verbessern.
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Das Projekt untersucht Phänomene der politischen und ökonomischen Teilhabe im Kontext von sozial-ökologischen Transformationen wie der Energie- oder der Agrarwende. Zentrale Fragestellungen des Projektes zielen auf ein besseres Verständnis der Wechselwirkung von Akteuren und Strukturen im Wandel.
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Ist grünes Wachstum möglich? Wie sehen Klimaschutz-Strategien aus, die sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile haben? Welche Geschäftsmodelle genügen den Kriterien grünen Wachstums und welche Rahmenbedingungen können sie ermöglichen? Wo liegen Hindernisse? Das sind die Kernfragen des Green-Win-Projektes.
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Seit November 2016 ist das Pariser Klimaabkommen in Kraft. Die Staaten sind nun aufgefordert, das Regelwerk für die Umsetzung zu entwerfen und ihre nationalen Klimaschutz-Beiträge zu realisieren und weiterzuentwickeln. Das Projekt analysiert die zentralen Hindernisse und Triebkräfte für die Umsetzung und untersucht Handlungsoptionen verschiedener Akteure.
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Das IASS und Partner untersuchen im Rahmen einer europaweiten Forschungsinitiative das Potenzial von Supraleitern zur Energieübertragung. Eignen sich diese besonders leitfähigen Materialien in Hochspannungsleitungen dazu, die Kapazität der Stromnetze zu erhöhen und so eine stabile Stromversorgung zu sichern?
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Die weltweite Finanzkrise hat unser Finanzsystem an den Rand des Kollapses gebracht. Wie können wir es krisenfester und gerechter gestalten? Das DOLFINS-Projekt entwirft wissenschaftlich fundierte Konzepte und Szenarien für ein nachhaltiges Weltfinanzsystem.
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Die Tiefsee birgt nicht nur weitgehend unbekannte Ökosysteme, sondern in einigen Gegenden auch mineralische Bodenschätze. Der Abbau ist technisch schwierig und bislang nicht wirtschaftlich. Umweltuntersuchungen machen klar, dass die verursachten Schäden irreversibel sein können. Trotz niedriger Rohstoffpreise und damit ungewisser ökonomischer Gewinne wird jedoch weiter auf einen Abbau hingearbeitet. Für die Förderung von Bodenschätzen außerhalb der von Staaten kontrollierten Gewässer gibt es bislang kein umfassendes Regelwerk. Das Projekt „Ökologische Leitplanken für den Tiefseebergbau" beschäftigt sich mit möglichen Umweltfolgen und berät das Umweltbundesamt bei der Entwicklung von Umweltstandards für einen nachhaltigen kommerziellen Tiefseebergbau unter dem Dach der zuständigen Internationalen Seebodenbehörde.
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Fehlende finanzielle Mittel, unsicherer Landbesitz oder mangelnde Beratung ‒ die Faktoren, die eine nachhaltige Bodenbewirtschaftung in Entwicklungsländern verhindern, sind gut erforscht. Doch wie können diese Hindernisse auf lokaler Ebene überwunden werden? Dieser Frage geht das begleitende Projekt „Bodenschutz und Bodenrehabilitierung für Ernährungssicherheit“ nach. Gemeinsam mit verschiedenen Akteuren und der lokalen Bevölkerung wollen die Wissenschaftler bessere Bedingungen für eine nachhaltige Bodenbewirtschaftung schaffen. Der Fokus liegt dabei auf den Ländern Benin, Burkina Faso, Äthiopien, Kenia und Indien.
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Die Global Soil Week – die weltweite Woche des Bodens – macht auf die endliche und überstrapazierte Ressource Boden aufmerksam. Böden bilden die Grundlage für über 95 % der weltweiten Nahrungsproduktion und beherbergen eine enorme Vielfalt an Lebewesen. Doch durch Versiegelung und Erosion gehen jedes Jahr Milliarden Tonnen wertvollen Bodens verloren. Hunger und die Zuspitzung von Landnutzungskonflikten sind nur einige der Folgen. Die Global Soil Week bringt Akteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um Strategien und Maßnahmen zu entwickeln, dass Böden möglichst nachhaltig bewirtschaftet werden. Dabei stehen Möglichkeiten einer verantwortungsvollen Steuerung und Organisation durch Staaten, Verwaltungen und Gemeinden im Vordergrund.
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Wie wirkt sich das Abschmelzen der Eisdecke in der Arktis auf den Fischbestand aus? Und was folgt daraus für die Regulierung der Fischerei in der arktischen Region? Das sind Leitfragen dieses Projektes. Die Arbeit ist Teil des Arktis-Forschungsprojekts „Globaler Wandel und nachhaltige Transformationen der Arktis" und untersucht, welche arktischen und nichtarktischen Akteure Interessen am Fischfang in der Arktis haben. Bestehende rechtliche Regulierungen werden daraufhin überprüft, inwieweit sie geeignet sind, eine friedliche und nachhaltige Fischerei zu sichern. Das Projekt zielt darauf ab, Beziehungen zwischen den verschiedenen lokalen und internationalen Interessengruppen der Fischerei in der Arktis aufzudecken und Lücken bei der Regulierung zu identifizieren.
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Wie kommt eine wirtschaftsstarke 80.000-Einwohner-Stadt in einer Metropolregion zu weniger Autoverkehr? Wie kann öffentlicher Raum reaktiviert werden? Fragen wie diese stellen sich bei der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele und lokaler Leitbilder in Norderstedt. IASS-Forschende unterstützen die Stadt dabei, sie effektiv und handlungsorientiert zu beantworten.
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Ausgelaugte Böden, Erosion, Versalzung – riesige Gebiete gehen jährlich für die landwirtschaftliche Nutzung verloren. In Afrika sind heute schon 67 Prozent der Anbauflächen bedroht. Wie lässt sich diese Entwicklung aufhalten oder sogar Boden zurückgewinnen? Was muss geschehen, damit sich die Lebensgrundlagen der armen Landbevölkerung verbessern? Das wird im Projekt „AGORA – Gemeinsam handeln für armutsorientierte Strategien gegen Boden- und Landdegradierung“ („Acting Together Now for Pro-Poor Strategies Against Soil and Land Degradation”) erforscht. In Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen, politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie der lokalen Bevölkerung werden Strategien für eine nachhaltige Bewirtschaftung entwickelt.
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