Wie journalistische Sprache die Ursachen von Verkehrsunfällen verschleiert
Die Berichterstattung über Verkehrsunfälle in deutschsprachigen Ländern ist häufig nicht neutral und verlagert die Schuld von Autofahrenden auf Radfahrende und Zufußgehende. Journalistinnen und Journalisten stellen Verkehrsunfälle als isolierte Ereignisse dar und spielen dadurch Politik- und Infrastruktur-Probleme herunter. Das zeigt eine jetzt in der Fachzeitschrift „Mobilities“ veröffentlichte Studie. Ein interdisziplinäres Forschungsteam legt darin Leitlinien für eine präzisere Berichterstattung dar, die auch das Bewusstsein für sichere Mobilität fördern sollen.