Headline: Zukünfte

Die Zukunft ist allgegenwärtig. Sie begegnet uns in wissenschaftlichen Berechnungen und in Begründungen von Politikmaßnahmen, sie ist der Gegenstand von Versicherungspolicen und von Finanzprodukten. Zukunftsbezüge, also die vielfältigen Vergegenwärtigungen von Zukunft in der Gegenwart, eröffnen und begrenzen Diskursräume und wirken somit sozial ordnungsstiftend.

Dabei stellt sich zum einen die Frage nach der konkreten Ausformung von Zukunftsbezügen und den Methoden, anhand derer sie hergestellt werden. Wie werden Zukünfte sozial und kulturell entwickelt, welche Methoden und Verfahren werden dafür eingesetzt und was sind die resultierenden sozialen Ordnungseffekte? Zum anderen erforscht das Institut, wie Zukunftsbezüge hergestellt werden können, die eine Transformation zur Nachhaltigkeit unterstützen: Wie kann Zukunft so vergegenwärtigt werden, dass die Berücksichtigung von Langfristfolgen stärker Eingang in die gegenwärtige politische und gesellschaftliche Praxis findet?

Besonders am Beispiel Climate Engineering untersucht das IASS-Forschungsteam, wie Zukünfte hergestellt und inszeniert werden, um Wirkmächtigkeit zu erlangen. Welche Vorstellungen sind dabei handlungsleitend, wie werden Unsicherheiten einbezogen und repräsentiert, was sind die Folgen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik? In Bezug auf eine grundlegende Futurisierung in den Bereichen Politik, Ökonomie und Bildung untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, welche Möglichkeiten es gibt, um künftige Generationen in der politischen Praxis der Gegenwart sichtbar und hörbar zu machen. Außerdem wird den Fragen nachgegangen, welche Perspektiven für langfristig angelegte, nachhaltige Finanzinstrumente bestehen und wie Bildungsprojekte Menschen zu einer höheren Gewichtung der Zukunftsorientierung befähigen können.

Berlin Science Week

Von der Hutmacherei über natürliches Bauen bis zu Podcasts

Wie in den vergangenen Jahren stehen bei der Berlin Science Week vom 1. bis 10. November 2023 die Wissenschaften im Fokus mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten, um den Austausch über Forschung und deren Ergebnisse zu fördern. Während der zehn Festivaltage treten rund 500 Vortragende auf, über 150 Organisationen sind mit von der Partie und dies bei mehr als 20.000 Besuchenden. Auch Wissenschaftlerinnen und Fellows des RIFS beteiligen sich am Dialog von Wissenschaft und Gesellschaft, von Kunst und Forschung. Ein Überblick.

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WPKS

Lücken in der deutschen Klimapolitik

Damit Deutschland bis 2045 klimaneutral wird, müssen notwendige Schritte rasch eingeleitet werden. Doch aktuell existiert keine langfristige Strategie – das ist eine Leerstelle in der deutschen Klimapolitik. Welche Schritte unternommen und welche Fragen schnell beantwortet werden müssen, erläutert die Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) unter Mitwirken des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RIFS) in der Stellungnahme „Lücken in der deutschen Klimapolitik“.

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Nachhaltigkeitsplattform BB

Wasserarmut – Brandenburg muss Ressource stärker schützen

Obwohl es als gewässerreichstes Bundesland gilt, wird in Brandenburg das Wasser knapp. Dabei ist ausreichend Wasser der Schlüsselfaktor für eine nachhaltige landwirtschaftliche und industrielle Entwicklung, zugleich steigert die Ressource die Lebensqualität der Region. Der Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg hat dazu Empfehlungen für die Landesregierung erarbeitet.

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RNE

Mark Lawrence in Nachhaltigkeitsrat berufen

Ein neuer Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) ist von Bundeskanzler Olaf Scholz berufen worden. Auch RIFS-Direktor Mark Lawrence ist für drei Jahre Mitglied des Gremiums. Bei der konstituierenden Sitzung im Bundeskanzleramt am 15. Februar 2023 haben die Mitglieder den ehemaligen Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes Reiner Hoffmann einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt.

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Studie des DFZW

Mit dem Speiseplan die Erde retten

Ernährung ist ein zentraler Hebel der sozial-ökologischen Transformation. Einige Städte und Gemeinden in Deutschland und Frankreich haben das Potenzial einer innovativen lokalen Politik für eine nachhaltigere Ernährung erkannt und spannende Ansätze. Dabei stoßen sie jedoch auf strukturelle Barrieren, die nicht auf der kommunalen Ebene zu beseitigen sind. Das Deutsch-Französische Zukunftswerk am IASS hat zu den Chancen und Hemmnissen lokaler Ernährungswenden recherchiert und engagierte Kommunen miteinander in Austausch gebracht.

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Interview

Auf der Arabischen Halbinsel fehlt das Gefühl der "Umweltbürgerschaft"

Eine der neuen IASS Fellows dieses Jahres ist Natalie Koch. Sie ist Professorin an der Fakultät für Geografie und Umwelt an der Maxwell School of Citizenship and Public Affairs der Syracuse Universität. Derzeit erforscht Koch die Geopolitik der Nachhaltigkeit und „Post-Öl“-Zukunft auf der Arabischen Halbinsel. Im Interview erläutert sie ihr Forschungsvorhaben und inwieweit der Krieg in der Ukraine die Transformation Europas zu einer Energieversorgung mit erneuerbaren Energiequellen womöglich beschleunigt.

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Publikation

Welche Expertise ist fürs Gestalten von Kollaboration nötig?

Die Herausforderungen unserer Zeit erfordern immer häufiger, dass Forschende in neue Rollen schlüpfen. Deshalb hat ein Team des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) neue Beratungsansätze analysiert, in welchen Akteure aus Politik und Verwaltung dabei unterstützt wurden, kollaborative Prozesse rund um sozio-ökologische Fragen zu konzipieren. Die darüber veröffentlichte Studie benennt Kenntnisse, Fähigkeiten und Praktiken, die für die Gestaltung von Kollaborationen notwendig sind.

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Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg

Wie alle für den großen nachhaltigen Wandel gewinnen?

Sämtliche Lebensbereiche nachhaltig aufzustellen, ist ein gesellschaftlicher Kraftakt. Das Land Brandenburg verfolgt deshalb eine Landesnachhaltigkeitsstrategie (LNHS), die seit kurzem ein Beirat begleitet. Beim zweiten Plenum der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg, veranstaltet vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), lag der Fokus auf den Bedingungen, unter denen die LNHS volle Wirksamkeit entfalten kann. Wiederkehrender Konsens war, alle Maßnahmen müssten auch flächendeckend adaptiert werden - und dies von allen.

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Buchvorstellung

Werkzeugkasten für die Gesundung des Planeten

Wissenschaftliche Arbeit ist nicht immer mit der Agenda von Entscheidungsträgern vereinbar. Das Buch "Breaking the Silos for Planetary Health - a Roadmap for a Resilient Post-pandemic World" zielt darauf ab, Brücken zwischen den Bereichen Gesundheit und Umwelt zu bauen, beides für die Umstrukturierung unserer Gesellschaft in der Post-Covid-Ära von grundlegender Bedeutung.

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Studie

Maßstab für eine enkeltaugliche Entwicklung

Die Corona-Pandemie hat die Welt sozial, wirtschaftlich und politisch herausgefordert. Der unaufschiebbare Handlungsdruck ließ häufig klimapolitische Ambitionen in den Hintergrund rücken. Wissenschaftler der kanadischen Universität Waterloo haben zusammen mit Ortwin Renn vom IASS und Hans Joachim Schellnhuber vom PIK erstmals einen operativen Ansatz veröffentlicht, der Entscheidungsträgern eine Anleitung liefert, um die zentralen miteinander konkurrierenden Ziele einschließlich eines wirksamen Klimaschutzes in Einklang zu bringen.

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Studie

Trotz Kohlekommission: Warum weiter über den Ausstieg gestritten wird

Können Expertenkommissionen bei umstrittenen Entscheidungen zu demokratisch legitimierten Lösungen beitragen? Dies hat ein Team des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) am Beispiel der „Kohlekommission“ mit einem neuen Kriteriensystem analysiert. Die Autoren heben unter anderem positiv hervor, dass die Kommission zu einem Kompromiss geführt habe. Andererseits kritisieren sie, dass die Gemeinwohlorientierung wegen der hohen Kosten bei geringen klimapolitischen Ambitionen umstritten ist und keine Bürgerbeteiligung stattfand. Das Team liefert Hinweise für das Gelingen künftiger Kommissionen.

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Wissenschaftsrat

Ausrichtung und Ansatz des IASS überzeugen

Der Wissenschaftsrat hat die Ergebnisse der Evaluation des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), Potsdam, vorgestellt und veröffentlicht. In seinem Gutachten stellt der Wissenschaftsrat fest, dass Ausrichtung und Ansatz des Instituts wissenschaftlich und gesellschaftspolitisch von großer Bedeutung und einzigartig in der Forschungslandschaft in Deutschland sind. Das IASS habe ein für die wissensbasierte Politik- und Gesellschaftsberatung überzeugendes Profil entwickelt.

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Interview

IASS-Direktor berät Bürgerrat fürs Klima

160 zufällig ausgeloste Personen, zwölf Sitzungen, 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Klima- und Gesellschaftswissenschaften: Sie sind der Bürgerrat fürs Klima, der unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler seine Arbeit aufnimmt. Der "Rat der 160" erarbeitet nun Empfehlungen für die deutsche Klimapolitik. Sie werden von einem Expertenkuratorium unterstützt, welches IASS-Direktor Ortwin Renn leitet.

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Neuerscheinung

Lausitz: Die Veränderung geht von den Menschen aus

Für viele ist der „Kohleausstieg" inzwischen mit einer Region östlich von Berlin verknüpft: der Lausitz. Wer jedoch nie vor Ort war, kann die regionale Situation selten nachvollziehen. Umso hilfreicher ist das Buch „Wir machen das schon" aus dem Ch. Links Verlag: Von der Baggerfahrerin über die Bürgermeisterin bis hin zur Foodbloggerin - 15 Persönlichkeiten stellen als Autorenteam diesen Landstrich vor und zeigen, was in der Region möglich ist, in der „die Kohle" längst nicht mehr das Maß aller Dinge ist.

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Neues Gremium

Aus Verantwortung gegenüber kommenden Generationen: Brandenburg beruft Nachhaltigkeitsbeirat

In enger Abstimmung mit Wissenschaft, Wirtschaft und der jungen Generation wird die Landesregierung Brandenburgs ihre Nachhaltigkeitsstrategie weiterentwickeln und hat dafür einen Nachhaltigkeitsbeirat berufen. Sechs Mitglieder hat das Gremium unter der Leitung von Professor Ortwin Renn, dem wissenschaftlichen Direktor des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS).

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Wissenschaftsplattform Klimaschutz

Stellungnahme zur Klimaverträglichkeit des Corona-Konjunkturpaketes

Dass Klimaschutz insgesamt als wichtiges Ziel im Konjunkturpaket berücksichtigt wurde und viele Maßnahmen im Zukunftspaket diesem Rechnung tragen, begrüßte der Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Klimaschutz in seiner ersten Bewertung. Weniger gut fällt das Fazit für das Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket der Bundesregierung aus, in welchem Klimaschutz und Nachhaltigkeit nur punktuelle Kriterien darstellten. Der Kreis schlußfolgert, dass die durchs Konjunkturpaket ermöglichten Investitionen aufgrund einer fehlerhaften Anreizstruktur den langfristigen Klimazielen der Regierung entgegenstehen könnten.

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Weltwirtschaftsordnung

Szenarien für das globale Währungssystem der Zukunft

Lieferketten kollabieren, Firmen schließen, Massenarbeitslosigkeit. Covid-19 hat eine globale Finanzkrise ausgelöst und zwingt Staaten zu nie dagewesenen Rettungsaktionen. Damit nicht genug. Die Krise stellt die Hegemonie des US-Dollars in Frage und könnte das globale Währungssystem neu definieren. Ein Team des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat vier Zukunftsszenarien entwickelt, die zeigen, wie sich die politischen Entscheidungen auf die Welt nach Corona auswirken.

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Wales und Deutschland

Gemeinsam für künftige Generationen

Fünf Wochen nach dem formellen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) hat eine gemeinsame Lernveranstaltung des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) und der walisischen Regierung in Berlin gezeigt, dass der Wunsch nach einer walisisch-deutschen Zusammenarbeit im Bereich der Nachhaltigkeit ungebrochen ist. Eine Zusammenfassung des Tages mit Texten und Videos.

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1. Plenumssitzung

Nachhaltigkeit funktioniert nicht ohne Offenheit

Auf dem Plenum der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg in Cottbus kamen Akteure verschiedenster Bereiche zusammen. Regionale Leuchtturmprojekte stellten sich vor und mehrere Arbeitsgruppen definierten Felder für nächste Schritte. Um die Veränderung hin zu einer Modellregion zu bewerkstelligen, sei es unerlässlich, dass die Menschen Brandenburgs offen für unterschiedlichste Gruppen und Initiativen seien, betonte Ortwin Renn vom Institut for Advanced Sustainability Studies (IASS).

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Auftaktveranstaltung

Historische Gärten: Gut für Artenvielfalt und Gesundheit

Wie kaum ein anderer Ort Deutschlands ist Potsdam geprägt von seinen historischen Gärten und Parks. Doch der Klimawandel setzt der kultivierten Natur ebenso zu wie ein verändertes Nutzungsverhalten. Ein Forschungsprojekt der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) begleitet vom IASS widmet sich im Dialog mit Potsdamerinnen und Potsdamern diesem Spannungsfeld.

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Einladung zur Registrierung

Webseite der Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg ist online

Die Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg ist ein Kommunikationsforum und Netzwerk für die Initiativen zur Nachhaltigkeit im Land Brandenburg. Durch den nun erfolgten Livegang der Webseite https://plattform-bb.de/ können sich regionale Nachhaltigkeits-Initiativen, -Organisationen und -Institutionen anmelden und miteinander vernetzen, um ihre Arbeit zusammen für ein nachhaltigeres Brandenburg voranzubringen und zu bereichern.

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Sonderheft

Ein Planet, viele Zukünfte

Die Zukunft war von Anfang an ein wichtiger Bezugspunkt für nachhaltige Entwicklung. Schon die Idee der Nachhaltigkeit entstand aus der Erkenntnis, dass wir im Interesse künftiger Generationen schonend mit den Ressourcen unseres Planeten umgehen müssen. Eine Vielzahl von Akteuren entwickelt Ideen und Konzepte für die Zukunft und arbeitet an deren Umsetzung. Wer genau sind sie, welche Maßnahmen ergreifen sie und welche Art von Zukünften wollen sie herstellen? Diesen Fragen widmet sich ein Sonderheft der Zeitschrift „Sustainability Science“.

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Klimaverhandlungen

Stark betroffen, kaum gehört

Wer am stärksten unter dem Klimawandel leidet, sollte bei den internationalen Verhandlungen zum Thema vertreten sein. Wissenschaftler Patrick Toussaint vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat diesen Zusammenhang aus völkerrechtlicher Perspektive analysiert. Sein Fazit zeigt: Diejenigen, die heute oder in absehbarer Zeit unter dem sich ändernden Klima leiden, haben kaum einen Einfluss auf die internationalen Klimaverhandlungen.

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Im Interview

Regierungsführung für künftige Generationen

Gegen die Klimapolitik ihrer Länder demonstrieren seit geraumer Zeit Jugendliche. Der mangelhafte Einsatz der Politik für effizienten Klimaschutz führe sie in eine nicht lebenswerte Zukunft, so die Kritik. Dabei schreitet Wales seit 2015 beispielhaft voran mit einem Gesetz, das der Mahnung der Fridays-for-Future-Jugend Rechnung trägt: Das Gesetz zum Wohlergehen künftiger Generationen. Es fordert von Entscheidungsträgern öffentlicher Stellen die langfristigen Auswirkungen ihrer Beschlüsse zu bedenken und stellt die nachhaltige Entwicklung in den Fokus.

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Blog Posts

Kunst-Wissenschafts-Festival in Hamburg

Bridging the Gap? Das CityScienceLab Hamburg als Experimentierfeld für Kunst-Wissenschafts-Kooperationen

Am CityScienceLab in Hamburg werden neue Formate für die Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern erprobt. Was aber sind die Ziele solcher Kooperationen? Teresa Erbach forscht am RIFS-Potsdam zur Rolle von Kunst und Kultur in Transformationsprozessen und hat an der HafenCityUniversität Hamburg ein Kooperationsprogramm wissenschaftlich begleitet.

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Ausstellung

Globale Erkundungen im Sinne der Nachhaltigkeit

Die Wanderausstellung „Zur Nachahmung empfohlen! Expeditionen in Ästhetik und Nachhaltigkeit" ist nach 13 Jahren wieder an ihren Ausgangspunkt in Berlin zurückgekehrt. Sie war in Addis Abeba, Lima und Peking zu sehen, in Mumbai, Sao Paulo, Puebla, Haifa und Jerusalem, ebenso in Bonn, Bremen, Essen und Hamburg. Ein Rundgang.

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COP26-Kohlebeschluss

Symptom einer Kipppunktdynamik?

Der Kohlebeschluss der COP26 war ohne Zweifel eine große Enttäuschung. Anstelle eines „Ausstiegbeschlusses“ wurde es ein „Reduktionbeschluss“, der Vielen wie Salz in den Augen angesichts der bereits spürbaren massiven Klimafolgen wirkt. Allerdings, und darin sind sich durchaus viele Kommentatoren einig (Abnett und Volcovici 2021, Jotzo 2021), sendet der Beschluss ein deutliches Signal. The writing is on the wall – ein neues Narrativ hat Einzug gehalten, das ein mittel- bis langfristiges Ende der Kohlenutzung beschreibt.

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Meine drei Meinungen zu den Wahlen

Der Wahlsonntag lässt mich glücklich, zweifelnd und verärgert zurück. Die Wahlbeteiligung ist gestiegen. Die Grünen gehen vielerorts als Gewinner hervor - Klima ist damit endlich Hauptthema. Der Aufstieg der AfD scheint an Dynamik zu verlieren, würde ich die Ergebnisse in Ostdeutschland ignorieren, aber das ist unmöglich.

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Ausbeutung von Natur in Deutschland und Südamerika: Erfahrungsaustausch mit Aktivisten über Utopien und Widerstand

Gesellschaftliche Visionen entstehen heutzutage in der Regel aus praktischen Erfahrungen und dem Ausprobieren von Alternativen. Dabei sind die Kontexte, die Ansätze und die Handlungsweisen radikal verschieden. Als Projekt Futurisierung von Politik hat es uns interessiert, wie ein Dialog zwischen Aktivistinnen und Aktivisten aus sehr unterschiedlichen Kontexten zum Thema Gesellschaftsvorstellungen aussehen kann und was sich aus diesem Austausch für die Entwicklung nachhaltiger Gesellschaften lernen lässt.

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Das Scheit und die Flamme: Was uns das Feuer über den Wandel zur Nachhaltigkeit lehrt

In regelmäßigen Abständen findet an verschiedenen Orten der Welt das „Green Me Global Festival for Sustainability“ statt. In den letzten Jahren inspirierte jeweils eines der Ele-mente Erde – Wasser – Luft das Motto, das die dort gezeigten Filme, Initiativen und Dis-kussionen verband. Auch das IASS war mit verschiedenen seiner Projekte beteiligt. Die 11. Ausgabe des Festivals wird im Oktober 2018 in Berlin stattfinden unter dem Titel „Action, Passion, Fire“. Das Element FEUER diente denn auch als Überschrift und Thema einer Dinner Speech, die ich am 3. Mai bei einer Veranstaltung für Sponsoren und Unterstützer des Festivals gehalten habe. Aus dieser Rede stammen die folgenden Gedanken zum Thema Feuer und Nachhaltigkeit.

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