Headline: Workshop: SDGs für die Meere – die Umsetzung in und durch Deutschland

Mit den Nachhaltigkeitszielen (SDGs) wurden der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Meere mit den global wichtigsten Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung in einer gemeinsamen Agenda vereint. Das Meeresziel (SDG 14), Bewahrung und nachhaltige Nutzung der Ozeane, Meere und maritimen Ressourcen zur nachhaltigen Entwicklung, wird von zehn spezifischen Unterzielen unterfüttert (u.a. zur Meeresverschmutzung, Fischerei oder dem Schutz von Meeresökosystemen) und ist untrennbar mit anderen SGDs verbunden, wie z.B. keine Armut (SDG 1), kein Hunger (SDG 2), Beschäftigung und Wirtschaftswachstum (SDG 8), verantwortungsvoller Konsum und Produktion (SDG 12) oder Klimaschutz (SDG 13).

Um der besonderen Bedeutung der Meere, aber auch deren spezifischen Governance-Herausforderungen gerecht zu werden, hat die UN-Generalversammlung beschlossen, im Juni 2017 in New York eine hochrangige Konferenz zur Unterstützung der Umsetzung von SDG 14  zu veranstalten. Vor dem Hintergrund dieser Konferenz sowie der kommenden Überprüfung der Umsetzung von SDG 14 durch die Vereinten Nationen im Rahmen eines Treffens des hochrangigen politischen Forums vom 10. bis 19. Juli 2017 in New York laden das IASS, TMG - Think Tank for Sustainability sowie das Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ der Universität Kiel und des GEOMAR-Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zu einem Workshop ein. Am 24. Januar 2017 diskutieren eingeladene Teilnehmer am IASS in Potsdam über die Umsetzung der SDGs im Meeresbereich. Hierbei soll insbesondere die Umsetzung der SDGs „in“ Deutschland und „durch“ Deutschland, zum Beispiel im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit oder mittels europäischer und internationaler Kooperation, im Mittelpunkt stehen.