Headline: „Facing Natural Hazards“: Bewerbungen für Potsdam Summer School 2015 jetzt möglich

Potsdam Summer School (c)PIK/Christine Bounama
Potsdam Summer School (c)PIK/Christine Bounama

Der globale Wandel, eine wachsende Weltbevölkerung und Urbanisierungstendenzen haben die Abhängigkeit des Menschen von der Natur in den letzten Jahrzehnten verstärkt in den Blickpunkt der Forschung gerückt. Die Gefährdung durch extreme Naturereignisse ist Thema der zweiten Potsdam Summer School mit dem Titel „Facing Natural Hazards“.

Vom 14. bis 23. September klären renommierte Wissenschaftler aus dem Potsdamer Umfeld und geladene internationale Experten über den Umgang mit Naturgefahren auf und entwickeln gemeinsam mit den Teilnehmern konkrete Lösungsvorschläge im künftigen Umgang mit Naturgefahren. Die Sommerschule richtet sich an Berufsanfänger, Nachwuchswissenschaftler (Post-Docs) und künftige Entscheidungsträger aus Forschungseinrichtungen, Behörden, Nichtregierungsorganisationen sowie der Privatwirtschaft. Bewerber aus aller Welt sind willkommen, um Ideen auszutauschen und künftige Kooperationen zu initiieren.

 

Naturgefahren sind das Thema der diesjährigen Potsdam Summer School (c)PIK/Christine Bounama
Naturgefahren sind das Thema der diesjährigen Potsdam Summer School (c)PIK/Christine Bounama

 

Die Bewerbung für die internationale Summer School ist bis zum 31. Mai möglich.

Potsdam Summer School bietet Nachwuchstalenten ein umfangreiches Programm

Ein intensives zehntägiges Programm legt den Schwerpunkt auf die verschiedenen Risiken und die Methoden, diese zu minimieren. Auf der Grundlage von ausgewählten Beispielen für Naturgefahren erarbeiten sich die Teilnehmer die gesamte Kette der Risiko- und Gefährdungsanalyse, angefangen von Mitigationsmaßnahmen bis hin zur Notfallvorsorge. Zu den Themen gehören:

  • Beobachtung von Naturgefahren
  • Risiko-Evaluation
  • Präventionskultur
  • Politische und rechtliche Rahmenbedingungen

Einbezogen werden die Perspektiven verschiedener Natur- und Sozialwissenschaften sowie von Beteiligten aus dem öffentlichen und privaten Sektor. Das Programm umfasst Vorlesungen, unterschiedliche Diskussionsformate, Exkursionen sowie Projektaktivitäten wie interaktive Vorführungen, Workshops und Gruppenprojekte.

Die gesamte Potsdam Summer School findet in englischer Sprache statt. Sie wird von mehreren Potsdamer Wissenschaftseinrichtungen getragen, die in der Forschung zu Naturgefahren aktiv sind. Beteiligt sind neben dem IASS die Universität Potsdam, das Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), das Alfred-Wegener-Institut - Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), sowie das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Die Landeshauptstadt Potsdam unterstützt die Veranstaltung als Partner.

Die Organisatoren freuen sich auf Bewerbungen von Nachwuchstalenten mit unterschiedlichen Hintergründen, um gemeinsam die Herausforderungen durch Naturgefahren sowie die Möglichkeiten zur Prävention zu diskutieren.

Für weitere Informationen und zum Download der Bewerbungsunterlagen besuchen Sie bitte die Website der Potsdam Summer School oder kontaktieren Sie Angela Borowski.

Photo: © PIK/Christine Bounama