Headline: Round Table: „CO2 Recycling – Option für Politik und Gesellschaft?“

CO2 Recycling – Option für Politik und Gesellschaft?
Ein Dialog zu „Carbon Capture and Utilization“ (CCU) – Technologien
9. November 2015 – IASS Potsdam

Schon seit fast 50 Jahren verfolgt die chemische Forschung die Idee, das Molekül und Treibhausgas CO2 als Rohstoff nutzbar zu machen. Seit den Ölkrisen der 1970er Jahre und insbesondere in den letzten Jahren, seitdem der Klimawandel in den öffentlichen Fokus gerückt ist, werden Technologien entwickelt, die CO2 als Kohlenstoffquelle erschließen können, sogenannte CCU-Technologien, „Carbon Capture and Utilization“. Ziel dieser Bemühungen ist es, das klimaschädliche Abgas als Rohstoff in industrielle Produktionsprozesse einzubinden und somit einen natürlichen Kohlenstoffkreislauf zu imitieren. Etliche Regionen haben Förderprogramme ins Leben gerufen, die die Technologieentwicklung unterstützen. So konnten in den letzten Jahren zahlreiche technologische Durchbrüche erreicht werden und erste Produkte kommen auf den Markt.

Mit der wachsenden Marktnähe von Produkten, die unter Anwendung von CCU-Technologien gefertigt werden, stellen sich jedoch auch zunehmend Fragen zu der gesellschaftlichen Bedeutung eines möglichen Recycling von CO2. Das IASS lud daher bereits zum zweiten Mal ein zu einem „Round  Table CCU“, um mit verschiedenen Interessengruppen den Dialog aufzunehmen und nicht-technische Aspekte der CO2-Nutzung zu diskutieren.

In drei Themenrunden, jeweils angeregt durch mehrere Kurzimpulse, diskutierten die 35 Teilnehmer zu CO2-Nutzung in Bezug auf die Energiewende, auf Vermittelbarkeit und Kommunikationsaspekte sowie in Bezug auf deren Bedeutung für eine Kreislaufwirtschaft.

Begleitend zu den Diskussionsrunden ist ein Thesenpapier entstanden, das im Dezember 2015 in der Reihe „Working Paper“ des IASS veröffentlich wurde. Die zwölf „Thesen zu CO2-Recycling – Option für Politik und Gesellschaft?“ formulierte das CCU-Team des IASS als inhaltlichen Input bereits im Vorfeld der Veranstaltung und stellte diese zur Diskussion. Alle Teilnehmer des Round Table hatten die Gelegenheit zu Feedback und Ergänzungen, sowohl im Verlauf der Veranstaltung als auch davor und danach. Dennoch stellen die Thesen in der vorliegenden Version keinen Konsens aller Anwesenden dar. Vielmehr bezieht das CCU-Team des IASS in den Thesen Stellung zur gesellschaftlichen und politischen Bedeutung von CCU-Technologien hinsichtlich Umwelt- und Energiepolitik und allgemeiner politischer Gestaltungsoptionen sowie gesellschaftlicher Akzeptanz.

Themenrunde 1: Welche Rolle kann das Recycling von CO2 im Kontext der Energiewende spielen?

Kurzimpulse von: Henriette Naims (IASS), Dr. Lothar Mennicken (Referat Ressourcen und Nachhaltigkeit, Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF), Karsten Smid (Klima & Energiebereich, Greenpeace Deutschland)

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IASS-Thesen zu CCU und Energiewende:

  • CO2-Recycling kann die Energiewende ergänzen und schafft keine Pfadabhängigkeiten zum Erhalt der fossilen Energieinfrastruktur, wenn Emissionen genutzt werden, die außerhalb des Energiesektors anfallen. Hierin unterscheidet sich CCU entscheidend von CCS.
  • Bestimmte CCU-Anwendungen können als Energiespeicher dienen. Ihre Wirtschaftlichkeit ist aber noch nicht gegeben.
  • Ein Beitrag zum Klimaschutz ist möglich, darf aber nicht überschätzt werden.

Aus der Diskussion:

Im Diskurs der Teilnehmer kamen insbesondere zwei Berührungspunkte zwischen dem Einsatz von CCU-Technologien und der Energiewende zur Sprache.

Erstens spiele die Quelle des zu nutzenden CO2 eine wichtige Rolle für die Ziele der Energiewende: Wird emittiertes CO2 aus fossilen Kraftwerken verwendet, könnten Pfadabhängigkeiten entstehen, die die Laufzeiten von Kohlekraftwerken verlängern und folglich der Energiewende entgegenwirken. Es wurde angemerkt, dass eine Nutzung auch dieser Emissionen kurzfristig und im Einzelfall sinnvoll sein kann.  In keinem Fall jedoch könne CCU als Argument genutzt werden könne, um Kohlekraftwerke länger zu betreiben. Dennoch sei eine derartige, teils systematische und interessengeleitete Vermischung von CCS und CCU auf politischer und wirtschaftlicher Ebene immer wieder zu beobachten. Im Gegenzug wird argumentiert, dass für die Anwendung von CCU-Technologien ausreichende CO2-Emissionen aus verschiedenen industriellen Prozessen zur Verfügung stünden, die von der Energiewende nicht berührt werden. Die Abscheidungskosten variieren hier allerdings in großem Maße und werden vor allem durch die Konzentration des CO2, aber auch durch mögliche Verunreinigungen der Abgase mit Schadstoffen beeinflusst.

Zweitens stelle die Produktion von Energieträgern auf der Basis von CO2 und Wasserstoff, der mit erneuerbarer Energie hergestellt wurde, eine wichtige Schnittstelle zwischen CCU und der Energiewende dar. Diese sogenannten Power-to-X (z.B. -Fuels, -Chemicals) Technologien können bei fluktuierender Energieproduktion als Speicher dienen. Momentan liege die Herausforderung jedoch in der Wirtschaftlichkeit der Technologien, bedingt vor allem durch das aktuell niedrige Preisniveau fossiler Energieträger. Außerdem konkurrieren die PtX-Technologien mit alternativen Technologien, wie z.B. der direkten Nutzung von Wasserstoff. So wurde in der Diskussion konstatiert, dass sich unter den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen ohne flankierende politische Maßnahmen die PtX-Technologien nicht in größerem Maßstab entwickeln werden. Darüber hinaus wurde angemerkt, dass auf Grund der zeitlichen Dauer von der Technologieentwicklung bis zum Anlagenbau zeitliche Verzögerungen möglich sind, die evtl. nicht der Geschwindigkeit der Energiewende entsprechen könnten.

Einige Teilnehmer der Diskussion verwiesen auf das Potenzial der CCU-Technologien, verschiedene Industrien miteinander zu verkoppeln und ein „Silodenken“ z.B. der Bereiche Energie, Chemie und Mobilität aufzubrechen und eine integrierte Stoff- und Energienutzung zu entwickeln - häufig unter dem Stichwort „industrial symbiosis“. Auch andere Bestandteile von Abgasgemischen als CO2, zum Beispiel N2 und CO, sollten in der Betrachtung der Nutzbarkeit von Abgasen nicht vergessen werden.

Unter Klimaschutzaspekten wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass dieser als wesentliches Ziel stets im Auge behalten werden muss. In der chemischen Industrie könnten bei gleichbleibender Produktion die CO2-Emissionen insgesamt vor allem durch zwei Hebel reduziert werden. Dies seien effizientere Prozesse sowie die Nutzung von CO2 als Rohstoff. An beiden werde gearbeitet. In der Runde wurde gefordert, insbesondere die Aspekte von CCU weiterzuverfolgen und vertieft zu erforschen, die die Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Ressourcen fokussieren.

Themenrunde 2: Chance oder Hindernis? Kommunikation für CO2 Recycling

Kurzimpulse von: Dr. Barbara Olfe-Kräutlein (IASS), Dr. Christoph Steinbach (Chemische Nanotechnologie, DECHEMA e.V) , Timo Bovi (Senior Consultant, Johanssen + Kretschmer Strategische Kommunikation GmbH), Tilman Benzing (Energie, Klimaschutz und Rohstoffe, Rohstoffpolitik, Verband der Chemischen Industrie e.V.)

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IASS-These zu CCU und Kommunikation:

  • Eine übertrieben optimistische Kommunikation insbesondere der ökologischen Zukunftspotenziale von CCU birgt die Gefahr der Instrumentalisierung für „Greenwashing“.

Aus der Diskussion:

Auch wenn in den letzten Jahren in unterschiedlichen Medien bereits einige Artikel über CO2-Nutzung erschienen sind, spielt das Technologiefeld im öffentlichen Diskurs bislang keine Rolle. Dies liegt, so wird vermutet, insbesondere daran, dass die CCU-Produkte die Konsumenten noch nicht erreicht haben. Medienberichte können jedoch eine wichtige Rolle im Verlauf eines solchen Diskurses spielen. Die Rolle von Journalisten wurde unter den Teilnehmern teils kontrovers diskutiert aufgrund der geäußerten Annahme, dass Journalisten dazu neigen, Maximal-Szenarien ohne die notwendige Vorsicht zu kommunizieren. So könnten falsche Erwartungen geweckt werden. Pressestellen von Instituten und Unternehmen würden jedoch in ihrer Arbeitsweise das vermutete Selektionsverhalten der Medien antizipieren und ihre eigene Kommunikation teils in ähnlicher Weise überspitzen.

Eine weitere Gefahr in der Kommunikation liege darin, dass wiederholt ungeeignete Studien für die Risikobewertung herangezogen würden. Im Diskurs zu Nanotechnologien zum Beispiel sei dies vorgekommen und zu einem Selbstläufer geworden.

Die Teilnehmer bewerten auch die Wahl von Begrifflichkeiten als entscheidend für die Einordnung und das Verständnis von CCU-Technologien. Vor allem in der semantischen Nähe zu CCS wurde in der Gruppe eine kommunikative Hürde für CCU gesehen. So wurde argumentiert, dass der Begriff CCU mit kommunikativen Risiken behaftet sei, da ‚CCS‘ in Deutschland bereits zu negativ belegt sei. Die Verwendung eines neutraleren Begriffs wie „CO2-Recycling“ anstelle von ‚CCU‘ wurde dagegen als vorteilhafter bewertet. Weiterhin wurde angemerkt, dass auch die Rolle der Energie in der Kommunikation eine wichtige Rolle spielen kann. Der Begriff „stoffliche Nutzung“ von CO2 könne hier nützlich sein, um von der „energetischen Nutzung“ fossiler Energieträger zu unterscheiden. Weiterhin wurden in die Begriffsdiskussion eingebracht: „effizienter“ oder „nachhaltiger Umgang mit Ressourcen“ sowie „effizientes Kohlenstoff-Recycling“.

Insgesamt wird der kommunikative Kontext von CCU wurde als „sehr groß“ und vielschichtig wahrgenommen. Hier seien Akteure in der Kommunikation in Wissenschaft und Wirtschaft, aber auch die berichterstattenden Medien in der Kontextualisierung gefordert: So sollten Klimaschutzargumente nicht in den Vordergrund gestellt werden, wenn Klimaschutz nicht das eigentliche Thema sei. Als Beispiel wurde ein Bericht über CCU im Handelsblatt unter der Headline „Kampf ums Klima“ benannt. In der Diskussionsrunde bestand Einigkeit darüber, dass der Klimaschutz nicht die ursprüngliche  Motivation der Entwicklung von CCU-Technologien und somit stets vorsichtig zu kommunizieren sei. Die thematische Verknüpfung stelle jedoch insbesondere wegen der engen Verknüpfung zwischen dem Stoff CO2 und Klimaproblemen eine Herausforderung dar.

Muss man überhaupt zu CCU kommunizieren? Debattiert wurde, ob zu CCU nur kommuniziert werden sollte, wenn Produkte durch die Anwendung dieser Technologien besser oder billiger werden. In der Folge entstand die Frage, inwieweit überhaupt zu Rohstoffen aktiv kommuniziert werden kann und soll, die nicht im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit stehen. Als weitere Herausforderung wurde es gesehen, die größten Potenziale von CCU wie die Verbreitung der Rohstoffbasis zu vermitteln, wenn diese nicht als gesellschaftliches Problem wahrgenommen werden. Schließlich wurde angemerkt, dass eine nicht stattfindende Kommunikation keine Lösung sei: Man kann nicht nicht kommunizieren. Da aktive Kommunikation immer interessengeleitet sei, spiele es eine entscheidende Rolle, wer spricht und mit wem.

Offen blieb die Frage, ob Kommunikationsprobleme allgemein möglicherweise das größte Risiko für die Einführung von CCU-Technologien darstellen, und im Speziellen die Gefahr als „Greenwashing“ eigeordnet zu werden.

Themenrunde 3: Recycling von CO2 – beispielhaft auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft?

Kurzimpulse von: Dr. Thomas Bruhn (IASS), Dr. Ana Maria Lorente Lafuente (IASS), Prof. Dr. Stefan Bringezu (Director, Material Flows and Resource Management, Wuppertal Institut), Dr. Martin J. Gehring (Fachgebietsleiter Abfallbehandlung, Klima- und Ressourcenschutz, Abteilung Abfallwirtschaft und Stadtreinigung VKS, Verband kommunaler Unternehmen e.V.), Dr. Hartmut Hoffmann (BUND)

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IASS-Thesen zu CCU und Kreislaufwirtschaft:

  • CO2-basierte Produkte als „erneuerbar“ („renewable based product“) zu bezeichnen, kann im politischen Kontext irreführend sein.
  • Die Nutzung von CO2 aus natürlichen Vorkommen ist aus ökologischer Sicht weniger sinnvoll als von CO2 aus anderen Quellen.
  • CO2-Recycling kann einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Sicherung der Rohstoffbasis leisten.
  • Auch wenn CO2 aus der Verbrennung nachwachsender Rohstoffe in CCU-Prozessen als Kohlenstoffquelle genutzt wird, ist eine Reduktion des CO2-Gehalts in der Atmosphäre nur in begrenztem Umfang möglich.

Aus der Diskussion:

Inwieweit können CCU-Technologien für die Kreislaufwirtschaft eine Rolle spielen können,  trotz des aus Klimaschutzsicht eher kleinen zu erwartenden Potenzials?  Es herrschte Einigkeit darüber, dass die Vermeidung von CO2-Emissionen immer an erster Stelle stehen sollte.  So wurde immer wieder betont, dass CCU dann insbesondere für „die letzten 10%“ der Emissionen eine Rolle spielen kann, die nicht vermieden werden können. Die Forschungsförderung in Deutschland entspreche jedoch auch diesem Anspruch, da die aufgewendeten Mittel für CO2 Vermeidung um ein Vielfaches höher lägen als die für die Entwicklung von CCU-Technologien.

In die Diskussion wurde eingebracht, dass ein CO2-Recycling vermutlich als Teil eines größeren Kohlenstoff-Recyclings eine Rolle spielen kann. Unter bestimmten Voraussetzungen kann es auch aus Sicht der Kreislaufwirtschaft sinnvoll sein, das Abgas CO2 für die Produktion von Materialien und Kraftstoffen einzusetzen. Die gesamte ökologische Sinnhaftigkeit der jeweiligen CCU-Technologien muss aber mit Systemvergleichen bzw. mit Ökobilanzen nachgewiesen werden. Durch die CCU-Technologien entstehende Potenziale werden insbesondere darin gesehen, dass in Kreisläufen gedacht und sinnvoll ineinander greifende Elemente (siehe auch oben, ‚industrial symbiosis‘) entwickelt werden. Insbesondere an der Verbindung von CCU und erneuerbaren Energien sollte weiterhin gearbeitet werden. Hier könnten die Bereiche Energie und Industrie sinnvoll verknüpft werden. Fortschritte, so wird konstatiert, seien vor allem abhängig von sinnvollen Kooperationen.

Im Hinblick auf den Schutz von Ressourcen wurde vorgeschlagen, den wichtigen ökologischen Hebel ‚Langlebigkeit von Produkten‘ zu stärken. Es wurde auf die fünfstufige Hierarchie im Umgang mit Abfall verwiesen, die zunächst stets die Abfallvermeidung, hier Emissionsreduktion, fokussiert. Hierarchisch untergeordnet stehen Wiederverwendung, Recycling und Verwertung von Abfall, welche z.B. auch die Nutzung von CO2 als Rohstoff auf unterschiedliche Weise umfassen. Nur die fünfte und letzte Stufe steht für Abfallbeseitigung. Im Hinblick auf CO2 entspräche dies dem Konzept CCS.

Aus Sicht der Abfallwirtschaft ist die Kreislaufwirtschaft auf Siedlungsabfälle (Hausmüll) beschränkt und im Kreislaufwirtschaftsgesetz geregelt. Ein mögliches Recycling von CO2 unterscheidet sich konzeptionell sehr stark von diesem Verständnis der Kreislaufwirtschaft. Recycling von Siedlungsabfällen lohne sich ökonomisch derzeit nur bei wenigen Produkten, insbesondere Glas, Metall, Papier und Bioabfall. Bei den meisten anderen Abfällen führe ein Recycling zu einer minderwertigen Qualität (z.B. Kunststoffe) und sei mit hohen Zusatzkosten verbunden. Es wurde ausdrücklich betont, dass Recyclingtechnologien in den meisten Fällen nicht profitabel sind. Wenn der Markt das Recycling nicht finanziere, müssen die Kosten von anderer Seite z.B. durch die Haushalte, getragen werden. So könne die Frage im Raum stehen, ob mit dem gleichen Einsatz von öffentlichen Mitteln an anderer Stelle nicht ein besserer ökologischer Effekt erreicht werden könne. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass in der Abfallwirtschaft derzeit keine Pflicht bestehe über CO2-Emissionen zu berichten. 

Weitere Links:

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