Headline: Umgang mit den Folgen des Klimawandels: Aufruf zur Bewerbung für die Potsdam Summer School

2015 wurden auf der Erde die wärmsten Oberflächentemperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen 1880 gemessen, wie unabhängige Analysen durch die NASA und die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) zeigen. © NASA Goddard Space Flight Center, CC BY 2.0
2015 wurden auf der Erde die wärmsten Oberflächentemperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen 1880 gemessen, wie unabhängige Analysen durch die NASA und die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) zeigen. © NASA Goddard Space Flight Center, CC BY 2.0

Das Unbeherrschbare vermeiden und das Unvermeidliche beherrschen – selbst mit ambitioniertem Klimaschutz werden die Auswirkungen des Klimawandels noch in diesem Jahrhundert spürbar sein. Sie wurden durch unsere Treibhausgasemissionen in das System der Natur einprogrammiert: Kohlendioxid verbleibt für Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende in der Atmosphäre. Vom globalen Anstieg der Meeresspiegel bis zu Extremereignissen wie Überschwemmungen und Dürren – die dritte Potsdam Summer School vom 5. bis 14. September 2016 wird sich auf die langfristigen Folgen des Klimawandels und die Herausforderung der Bewältigung dieser Folgen konzentrieren.

2015 wurden auf der Erde die wärmsten Oberflächentemperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen 1880 gemessen, wie unabhängige Analysen durch die NASA und die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) zeigen. © NASA Goddard Space Flight Center, CC BY 2.0
2015 wurden auf der Erde die wärmsten Oberflächentemperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen 1880 gemessen, wie unabhängige Analysen durch die NASA und die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) zeigen. © NASA Goddard Space Flight Center, CC BY 2.0

Jede Einschätzung der Langzeitgefahren basiert auf der Kenntnis der natürlichen Prozesse im Klimasystem, der Quantifizierung durch Computermodelle und der Szenarioanalyse, ergänzt durch eine Risikobewertung, um die Folgen im Hinblick auf potenzielle Klimaschutzmaßnahmen beurteilen zu können. Die Teilnehmer der Potsdam Summer School 2016 werden lernen, Langzeitgefahren einzuschätzen und Risikobewertungen zur Beurteilung der Folgen durchzuführen; ferner sollen potenzielle Klimaschutzmaßnahmen angesichts der Folgen – von der Erwärmung der Arktis und dem Anstieg der Meeresspiegel bis hin zum Kollaps des Amazonasregenwaldes – aufgezeigt werden. Ein intensives zehntägiges Programm wird sich vier Themenschwerpunkten widmen.

Die Themen berühren eine Vielzahl von sozial- und naturwissenschaftlichen Disziplinen, und wir laden Akteure aus dem öffentlichen und privaten Sektor ein, sich zu beteiligen. Zum Programm gehören Vorträge, verschiedene Diskussionsformate und interaktive Projektarbeiten, darunter praktische Demonstrationen, Workshops und Gruppenprojekte.

Reichen Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bitte bis zum 15. April 2016 ein.

Weitere Informationen und das Bewerbungsformular zum Download finden Sie auf der Potsdam Summer School website, oder Sie wenden sich an Angela Borowski.