Headline: Das IASS ist jetzt das Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung

Heute arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im früheren Bankgebäude.
Heute arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im früheren Bankgebäude. IASS/Rolf Schulten

Am Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) erforschen Wissenschaftler Wege zu einer nachhaltigen Entwicklung. Das Institut arbeitet an wichtigen globalen und regionalen Zukunftsthemen und hat ein starkes Partnernetzwerk – international wie national. Dass es seine Forschungsergebnisse auch in Deutschland und der Region gezielter vermitteln will, unterstreicht sein neuer deutscher Name.

Das IASS hat sich einen deutschen Namen gegeben: „Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung“. Diesen deutschen Institutsnamen gab Ortwin Renn, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts, am 10. Mai 2017 vor Abgeordneten des Brandenburger Landtages bekannt. Bei einer Vorstellung des Instituts im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kultur wies der Nachhaltigkeitsforscher darauf hin, dass „die Diskussion über wichtige Zukunftsthemen global stattfindet, doch viele der Lösungen liegen auf lokaler Ebene. Hier in Potsdam arbeiten wir deshalb eng mit der Stadt, der Landesregierung und anderen Forschungseinrichtungen zusammen und fördern die Debatte auch deutschlandweit im Austausch mit unseren Partnern.“

Das Institut unterstreicht mit dem deutschen Namen, dass es mit seiner Forschung Wandlungsprozesse hin zu nachhaltigen Gesellschaften aufzeigen, befördern und gestalten will. Die Forscher nehmen dabei sowohl globale als auch nationale und regionale Fragestellungen in den Blick. Gemeinsam mit Partnern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft erstellen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zielgerichtetes Handlungswissen und entwickeln konkrete, praxisnahe Lösungsoptionen.

„Unser Forschungsansatz zeichnet sich dadurch aus, dass wir nicht nur Wissen über notwendige Transformationsprozesse generieren und auswerten, sondern dass unsere Forschung auch transformativ wirkt“, sagte Patrizia Nanz, Wissenschaftliche Direktorin am IASS. „Wir initiieren Veränderungen und tragen zu deren Umsetzung bei. Dieses Ziel bringt der deutsche Name zum Ausdruck.“

Am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung arbeiten rund 140 Wissenschaftler aus mehr als 30 Nationen. Sie untersuchen zentrale Fragestellungen wie die deutsche Energiewende sowie die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und des Pariser Klimaabkommens. Gefördert wird das Institut von den Forschungsministerien des Bundes und des Landes Brandenburg.

Der englische und bisher alleinige Name des Instituts, Institute for Advanced Sustainability Studies, mit seinem Kürzel IASS bleibt als internationale Bezeichnung und Abkürzung bestehen.