Headline: Antworten auf Klimafolgen – Internationale Nachwuchstalente starten in die Potsdamer Sommerschule

Bei der Potsdam Summer School diskutieren herausragende junge Forscher und Praktiker über den Umgang mit den Folgen des Klimawandels. (c) IASS/David Ausserhofer
Bei der Potsdam Summer School diskutieren herausragende junge Forscher und Praktiker über den Umgang mit den Folgen des Klimawandels. (c) IASS/David Ausserhofer

Vom Meeresspiegelanstieg bis hin zu Extremereignissen, Überflutungen oder Dürren – auch mit ambitioniertem Klimaschutz werden noch innerhalb dieses Jahrhunderts Auswirkungen der globalen Erwärmung spürbar. Wie sich unbeherrschbare Klimafolgen vermeiden und unvermeidbare Folgen bewältigen lassen, darüber diskutieren vom 5. bis 14.September mehr als 40 internationale Nachwuchstalente aus 30 Ländern in der Potsdam Summer School.

Bei der Potsdam Summer School diskutieren herausragende junge Forscher und Praktiker über den Umgang mit den Folgen des Klimawandels. (c) IASS/David Ausserhofer
Bei der Potsdam Summer School diskutieren herausragende junge Forscher und Praktiker über den Umgang mit den Folgen des Klimawandels. (c) IASS/David Ausserhofer

Unter dem Titel „Dealing with Climate Change Impacts“ arbeiten die Teilnehmer aus aller Welt zwei Wochen lang fächerübergreifend mit Klima- und Geoforschern, Ozeanografen, Sozialwissenschaftlern und weiteren Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. Auf dem Programm stehen Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden zum Klimawandel und dessen Konsequenzen, etwa für Nahrungsmittelsicherheit oder Migration, planetare Grenzen sowie die Risiko-Abschätzungen vor dem Hintergrund notwendiger Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen.

Auch eine Einführung in verschiedene Formen des Dialogs mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und der Öffentlichkeit steht auf der Agenda der interdisziplinären Sommerschule. Erstmals kooperiert die Potsdam Summer School in diesem Jahr auch mit zwei Potsdamer Oberschulen und dem Verein proWissen Potsdam e.V. Dabei beschäftigen sich Schüler des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums Babelsberg und der Voltaire-Gesamtschule am 7. September in einem gemeinsamen Workshop mit den internationalen Nachwuchskräften mit der Frage, was Potsdamer Jugendliche konkret tun können, um den Folgen des Klimawandels entgegenzutreten. Die Ergebnisse werden von den Schülern als Seminararbeiten an ihren Schulen über zwei Jahre weiterentwickelt, begleitet von Potsdamer Wissenschaftlern.

Bereits zum dritten Mal seit 2014 bringt die Potsdam Summer School die Expertise fünf renommierter Potsdamer Forschungseinrichtungen in Kooperation mit der Landeshauptstadt Potsdam zusammen. Neben dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wird die Sommerschule getragen vom Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, dem Alfred-Wegener-Institut – Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) und dem Forschungsschwerpunkt Erde der Universität Potsdam.

Ziel der Sommerschule ist es, herausragende junge Forscher und Praktiker aus Wissenschaft, Industrie und dem öffentlichen Sektor aus verschiedenen Teilen der Welt zusammenzubringen, um hochaktuelle und innovative Forschungsfragen rund um nachhaltige Entwicklung zu diskutieren und den internationalen Austausch sowie neue Kooperationen zu fördern. Die Teilnehmer der Potsdam Summer School wurden aus mehr als 330 Bewerbungen von Nachwuchskräften aller Kontinente ausgewählt. „Potsdam präsentiert sich mit der Summer-School erneut als weltoffener Wissenschaftsstandort, der sich mit zentralen Fragen der Gegenwart und Zukunft beschäftigt“, sind sich die Veranstalter einig.

http://potsdam-summer-school.org/