Headline: Workshop: „Sustainable Land Management in Western Kenya”

Worin bestehen die Hindernisse für Kleinbauern, Land und Boden nachhaltig zu bewirtschaften? Welche Änderungen benötigt es auf institutioneller Ebene, bei der Planung und Durchführung von Programmen für nachhaltiges Landmanagement oder auch beim Angebot von ländlichen Dienstleistungen, damit Kleinbauern in die Lage versetzt werden, dauerhaftes und ihren Bedürfnissen angepasstes nachhaltiges Landmanagement zu betreiben? Dies sind zentrale Fragen des Workshops „Sustainable Land Management in Western Kenya: Lessons Learnt and Future Directions – Farmers´ Forum”  am 25./26. Februar in Kakamega, Kenia.

Insbesondere im Westen von Kenia wird seit vielen Jahren durch unterschiedlichste internationale und nationale Forschungs- und Entwicklungsprogramme versucht,  nachhaltiges Landmanagement zum Schutz der Ressource Boden und zur Sicherung der Lebensgrundlagen zu verstärken. Dennoch verschlechtern sich der Zustand der Böden und die Lebenssituation vieler, vor allem besonders benachteiligter Kleinbäuerinnen und -bauern weiterhin.

Mit dem Workshop startet das IASS eine Reihe von Stakeholder-Workshops in den Ländern des Projektes “Bodenschutz und Bodenrehabilitierung für Ernährungssicherheit”. Anfang März folgt ein Workshop in Kenia mit institutionellen Stakeholdern, Vertretern von Ministerien, Agrar-Dienstleistern, Entwicklungsorganisationen und wissenschaftlichen Einrichtungen in der Region von Kisumu. Im Wechsel werden dort die Probleme und Hindernisse für nachhaltiges Landmanagement aus den Perspektiven zentraler Stakeholder diskutiert.

Dies soll die Grundlage für die Erarbeitung von kontextspezifischen Ansätzen zur Überwindung dieser Hürden bilden und dazu beitragen, Entscheidungsträger und andere Akteure, die sich für nachhaltiges Landmanagement einsetzen, zu vernetzen. Gemeinsam soll diskutiert werden, an welchen Stellen die jeweiligen Akteure dazu beitragen können, oft schon bekannte Hindernisse für nachhaltiges Landmanagement zu überwinden.

Das Projekt, das im Kontext der Sonderinitiative „Eine Welt ohne Hunger“ vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert wird, arbeitet in vier Ländern in Subsahara-Afrika und in Indien. Die enge Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Partnern sowie Kleinbauern ist die Basis des Projektes, das einen Beitrag zur Förderung von nachhaltigem Landmanagement für die Sicherung der Lebensgrundlagen leisten soll. Dieser akteursorientierte Ansatz soll dazu beitragen, dass Maßnahmen für nachhaltiges Landmanagement kontextspezifisch und an die Situation und die Bedürfnisse von Kleinbauern entwickelt und umgesetzt werden.

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