Headline: Workshop “Disentangling climate curiosities - If climate cannot make up its mind, how can we make up ours?”

Die beobachtete Verlangsamung der Erderwärmung, der sogenannte “Hiatus” hat in den vergangenen Jahren für intensive Diskussionen gesorgt. Angesichts des weltweiten Anstieges der CO2-Emissionen wurden Erkenntnisse und Methoden der Klimawissenschaft in Medien und Öffentlichkeit kritisch diskutiert. Klimawandel-Experten aus der Wissenschaft, Journalisten und Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen, der Wirtschaft sowie aus Regierungseinrichtungen diskutieren im Rahmen des eintägigen Workshops über die Implikationen dieser Debatte. Der Umgang mit unvollständigem Wissen, auf dessen Basis politische Entscheidungen für den Klimaschutz getroffen werden müssen, ist insbesondere im Kontext des Klimawandels eine Herausforderung, der sich Wissenschaft, Politik und Gesellschaft gemeinsam stellen müssen. Es soll über die Erfordernisse im Umgang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, mit allen Unsicherheiten und der Notwendigkeit der Revision von solchen Erkenntnissen reflektiert werden. Welche Konsequenzen können aus der “Hiatus”-Debatte und ähnlichen Ereignissen gezogen werden, um unser Verständnis für gesellschaftliche Transformation zu nachhaltiger Entwicklung zu verbessern und diese zu unterstützen?