Headline: Potsdam Summer School 2016: Umgang mit den Folgen des Klimawandels

Das Unbeherrschbare vermeiden und das Unvermeidliche beherrschen – selbst mit ambitioniertem Klimaschutz werden die Auswirkungen des Klimawandels noch in diesem Jahrhundert spürbar sein. Sie wurden durch unsere Treibhausgasemissionen in das System der Natur einprogrammiert: Kohlendioxid verbleibt für Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende in der Atmosphäre. Vom globalen Anstieg der Meeresspiegel bis zu Extremereignissen wie Überschwemmungen und Dürren – die dritte Potsdam Summer School vom 5. bis 14. September 2016 wird sich auf die langfristigen Folgen des Klimawandels und die Herausforderung der Bewältigung dieser Folgen konzentrieren.

Jede Einschätzung der Langzeitgefahren basiert auf der Kenntnis der natürlichen Prozesse im Klimasystem, der Quantifizierung durch Computermodelle und der Szenarioanalyse, ergänzt durch eine Risikobewertung, um die Folgen im Hinblick auf potenzielle Klimaschutzmaßnahmen beurteilen zu können. Die Teilnehmer der Potsdam Summer School 2016 werden lernen, Langzeitgefahren einzuschätzen und Risikobewertungen zur Beurteilung der Folgen durchzuführen; ferner sollen potenzielle Klimaschutzmaßnahmen angesichts der Folgen – von der Erwärmung der Arktis und dem Anstieg der Meeresspiegel bis hin zum Kollaps des Amazonasregenwaldes – aufgezeigt werden. Ein intensives zehntägiges Programm wird sich vier Themenschwerpunkten widmen.

Die Themen berühren eine Vielzahl von sozial- und naturwissenschaftlichen Disziplinen, und wir laden Akteure aus dem öffentlichen und privaten Sektor ein, sich zu beteiligen. Zum Programm gehören Vorträge, verschiedene Diskussionsformate und interaktive Projektarbeiten, darunter praktische Demonstrationen, Workshops und Gruppenprojekte.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Potsdam Summer School.